Sonntag, November 12, 2006

Kamakura

Kamakura. Raus aus Japans größter Stadt, durch Japans zweitgrößte Stadt, Yokohama und hinein ins grüne Kamakura. Ein Ort mit vielen Schreinen und schönem Tempelbezirk. Hier lebt Japan seine Tradition aus. Dieses Wochenende war das besondere Fest der 3, 5, und 7 jährigen Kinder (shichi, go, san). In Japan sind diese ungeraden Geburtstage Anlass die Kinder in Kimonos zu stecken und mit ihnen zu Schreinen zu pilgern, für deren Gesundheit und glückliche Zukunft zu beten. Ein Brauch der aus der damals hohen Kindersterblichkeit entstand. Demenstprechend war in Kamakura heute einiges los, und die Kids haben die Kimonos nicht ohne Spass getragen. Echt süss.



Dazu hatte ich das Glück eine traditionelle, japanische Hochzeit mitzuerleben. Also jede Menge Brauchtum in einer schönen Umgebung. Kamakura beherbergt unzählige Schreine und Sehenswürdigkeiten sodass man einem Tag nur eine Auswahl mitnehmen kann. Glücklicherweise hatte ich mit Keisuke eine kompetente japanische Begleitung, sodass ich mir über die Routenplanung keine Gedanken machen musste. Das regelmäßige Verlaufen in Städten ohne Straßennamen fiel dadurch auch aus.



Haben einen schönen Hikingpfad genommen, der angesichts der spärlich angelegten Wege und der nicht unbeträchtlichen Steigungen nur wenige Touristen kaum bevölkert war. Diesbezüglich ist auf die Japaner verlass. Alles was anstrengend ist, ist nicht interessant. Mich freut´s denn so hat man seine Ruhe. Die Schreine und Tempel waren schön angelegt und lagen zumeist versteckt, im Einklang mit der Natur, sodass ich deren Besichtigung mit einem schönen Spaziergang verbinden konnte.Ein schöner Tag, zwar klirrend kalt, aber sonnig mit blauem Himmel. Also ging´s hoch zu einer Statue von Yoritomo Minamoto dem ersten Shogun, in einem schön angelegten Park und zu einem Schrein in dem man sein Kleingeld waschen, und sich davon finanzielles Glück versprechen darf.



Zum Abschluss konnte ich dann die leider wieder stark bevölkerte aber gigantisch große Buddhastatue bewundern. Wieder einmal ein schöner Tag an dem man die Stadt hinter sich lassen und frische Luft atmen konnte. Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.


2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

hey jo,

von uma thurman haat du auf deinem weg wohl nichts gesehen? naja, die trainiert wahrscheinlich noch weiter ab vom schuß.
dass die geburtstagsjahre auch priemzahlen sind hat keine bedeutung?
noch ne schöne woche.

peace out
mc satschmo

Ela in Köln hat gesagt…

He Jonas,

das sind wieder mal wunderschöne bilder und ich bin absolut begeister. Und endlich hast du deine frische luft bekommen, die du dir auch verdient hast und ich hoffe hinzu kam noch ganz viel ruhe.