Montag, Dezember 03, 2007

Japanese Language Proficiency Test...

Ha Ha, ho ho, was´n los hier. Alles pennt um mich herum...wohl ein Grund warum Übach nicht mehr meine Heimat is...na ja. Heut gab´s nen Ausflug. Hat mich daher nochmal hierher verschlagen, hier das was anderen nur als "Kaff" nahe zu bringen ist. "Wie du wohnst doch nicht in Aachen"....na ja, mit der geofgrafischen Nähe zu Übach sinkt die Möglichkeit dieses m.E. liebenswürdige Kaff als "bei (leise) Aachen (laut)" zu verkaufen...diese Nähe bietet zum Beispiel Düsseldorf...Kenner kennen meine Affinität zu dieser Stadt, aber um nicht völlig vom Thema abzuschweifen...der Grund meines Besuches in der so bedeutsamen Landeshauptdorfgemeinschaft war der Japanese Language Proficiency Test. Nothing less! Ein von den Samurai der japanischen Sprache ausgedachter, hochstandardisierter Test der alljährlich Prüflinge weltweit auf ihre Fähigkeiten der japanischen Sprache hin untersucht. Chekku shimashou! Endlich mal Japan hautnah für die ganzen Manga Kids die, ich zitiere meine Komilitonin Jenny: "endlich mal Manga auf japanisch lesen wollen." Viel Spass...von futuristisch anmutenden (Anti-) Helden und Frauen in knappen Röcken war ebenso wenig zu sehen wie von Hattori Hanzô, Nachbar Totoro oder Mila Ayohara. Nein, es war das Japan wie man es aus Japan kennt: Gründlich. Pünktlich. Organisiert. Penibel. Unnachgiebig. Sauber. Stur. Ein Auszug:
"Auf ihrem Tisch dürfen ausschliesslich folgende Dinge liegen: Ein Bleistift, ein Bleistiftspitzer und ein Radiergummi. Bitte achten sie darauf dass Sie keinesfalls das Antwortblatt ihres Nachbarn bearbeiten. Handys, Uhren mit Speicherfunktion, Walkie Talkies..." Diese Anweisungen gab es von der Prüfungsleitung wortgenau vorgetragen jeweils vor jeder Teilprüfung. Davon gab es ganze drei Stück! In entsprechendem Erklärungszwang sah sich die Leiterin: " Ich hab mir das auch nicht ausgedacht". Der Kameramann vom unsinnigername.de-Sender konnte sich wie wir alle ein Schmunzeln nicht verkneifen und verdrückte sich den Anweisungen gemäss aus dem Prüfungsraum. Die hoheitlich, scheinbar vom Kaiser persönlich versiegelten Umschläge wurden geöffnet und hervor trat der diesjährige Test. "Ich klatsch dem seine Rätsel an den Kopf" mag sich der ein oder andere gedacht haben als er dem Dialog vom Band folgend, "drei Tage vor Sonntag, des drittletzten Monats des kommenden Jahres" als Datum angeben sollte (authentische Antworten werden gerne angenommen, ein Kalenderblatt war vorhanden). Reichlich schwer dat Ding, will ich mal behaupten, aber "ganbatte" bedeutet ja nicht nur "viel Glück" sondern vor allen "Streng dich an" und so weiß man wo der Fehler zu suchen zu sein wird, wenn's wider Erwarten nicht bestanden sein sollte. Wie auch immer, der Kurzurlaub in Japan hat sich auf jeden Fall gelohnt. Könnte auch wieder ma' für länger sein...Wieso auch nicht sag ich...wieso DAS DENN fragt ihr!?!...

Sonntag, September 02, 2007

Hallo Blog!

Es ist nun etwa ein Jahr her dass ich meine Eindrücke und Erlebnisse unterstüzt durch Bilder hier an dieser Stelle dem Teil dieser vernetzten Welt zu präsentieren den das alles zu interessieren scheint. Zu dieser Zeit gab´s durch meinen Aufenthalt am anderen Ende der Welt auch allen Grund dazu, und für mich eine tolle Möglichkeit das alles zu verarbeiten und schön aufzubereiten. Für Euch alle und für die Erinnerung. Japan hat daher auch den Titel dieses Blogs bestimmt. Nun, da das hier und jetzt doch sehr Deutschland ist und mein Leben, alles andere als langweilig, nicht diesen Reichtum an Erlebnissen bietet um eine Veröffentlichung im Web zu rechtfertigen war es hier im Blog doch sehr ruhig geworden. Diese Ruhephase sei hiermit nun beendet. Sei es aufgrund der tollen Reise nach Korsika und meinem Anliegen Korsika, 'die Schöne' allen nahe zu bringen oder aber auch der nicht allzu unwahrscheinlichen Aussicht auf weitere Stories aus den japanischen Ausland. Oder der Überzeugung dass es in meinem Leben doch das ein oder andere interessante Ereignis gibt was ein Feature im Blog nach kritischer Überprüfung erlaubt. Zeit und Muße vorausgesetzt. Wer weiss. Hier gibt´s Bilder aus Korsika.











C´est ca! Das ist Korsika!

Insgesamt eine Woche bin ich mit Jan unterstützt durch seinen Lancia durch Korsika gereist. Das Land mit schönen Stränden und einem Inland mit Bergen, Flüssen mit natürlichen Schwimmbecken, stolzen Korsen und vielen Schweinen. In den Flussläufen bieten sich durch das gestaute Wasser super Möglichkeiten zum Schwimmen und vor allem Springen. Ein Sprung aus echten 13m setzte den Endpukt einer schönen Wanderung entlang eines Flusslaufs durch das Bovella- Gebirge und war das absolute Highlight dieses Urlaubs. Für die Kamera war diese Wanderung zu nass und daher kann ich den Beweis für die Höhe nicht erbringen (für all diejenigen die mir Schwindel über die schwindelnde Höhe des Sprungs nachweisen wollen). Wie schön Korsika sein kann zeigt die Bilderserie.
Definitv nicht die letzte Reise dahin!

Montag, Mai 07, 2007

Tja, einfach mal ne Aktualisierung --- Japan immer noch Thema, war so, ist so und wird dank Japanerinnen in Deutschland auch so bleiben. Will wieder hin, wieder hin, wieder hin...

Mittwoch, April 11, 2007



Was ich auf diesem Foto in den Händen halte ist, das was ihr in den letzten Monaten an dieser Stelle lesen konntet. Es hat mich sehr gerührt den gesammelten Blog in papierner Form vor mir zu haben. Darin manifestierte sich Abschluss meines halben Jahres Japan und ich war angesichts der erschöpfung nach dem Flug auch erstmal traurig.
Nun sitz ich an dem Ort wo ich meinen ersten Post geschrieben habe und überlege was ich mit der Datenform dieses Blogs mache. Etwas muss passieren da Blogger mir den nach zu langer inaktiver Zeit einstampft. Was tun? こまったなああ?

Montag, März 26, 2007

Bald war ich hier. Wohl war.

Lange nichts Neues, nicht wahr? Wie auch. Keine Zeit, keine Lust, keinen Nerv zu schreiben. Die Omnipräsenz des baldigen Abschieds ist Schuld. Weiss doch eh das ich Euch alle bald wiedersehen, und dann von den letzten Tagen ausgehend berichten werde. Und wenn ich grad mal etwas Zeit gefunden habe, dann nur weil ich keine Lust habe auf Grammatik und Kanji für die morgigen Tests. So wichtig ist mir der Blog also noch ^-^ Die letzten Tage...sicher bin ich auch froh in meine Heimat zurückzukehren. Deutschland aus der Ferne...dazu hab ich ja an füherer Stelle was gesagt und an alle Beteiligten mein Lob und Dank. Wenn Ihr alle nicht wäret dann wäre es ungleich schwerer zurückzukommen. Das ist mir wohl öfters klargeworden, vor allem in nicht ganz so frohen Zeiten hier in Tokio. Die gab es und die kann ich versuchen zu betonen wenn ich mich wieder einmal innerlich sträube diese Stadt zu verlassen. Versuchen, was schwer fällt wenn ich mir bewusst mache wie viel ich hinter mir lasse. Ohne Aussicht in naher Zukunft wieder herkommen zu können, die Menschen die mir lieb geworden sind zu sehen und mein Leben zu gestalten wie ich es im vergangenen halben Jahr durfte. Sicherlich überwiegen nun die guten Zeiten. Angesichts des Abschieds ist alles toll, aufgregend und schön, weil ich es auch so gestalte. Ich denke ihr versteht was ich meine. Die Leute die länger im Ausland waren hatten, wenn es ihnen gefallen hat, alle das Vorhaben so schnell wie möglich zurückzukehren und ich mache da keine Ausnahme. Als Realist weiss ich um die Schwierigkeiten und halte mich mit Ansagen zurück, aber eines habe ich hier auch gelernt. Langeweile ist meist ein Mangel an Motivation, nicht an Möglichkeiten und wenn einem die Decke auf den Kopf fällt, die Luft miefig wird und man raus will, dann Arsch hoch und raus da. Vieles scheint nur auf den ersten Blick nicht machbar. Viel Pathos für einen Realisten. Und wenn ihr meint, da mache es sich einer aber einfach, dann sagt ihr das zu jemandem der es sich öfter schwerer macht als es ist.
Nun was ich hinter mir lasse, davon durftet ihr in den vergangen sechs Monaten an dieser Stelle lesen, oder könnt es, meine Erzählfreude vorausgesetzt (ähem), von mir erfahren, in Wort und vor allem Bild wenn ich dann ab Samstag wieder im Land der Kartoffeln (Jan Delay) und des weltbesten Bieres bin. Freu mich auf Euch. Bis dahin gibt es das alles ja noch und es ist alles reine Ansichtssache ob es 'nur' noch bis Samstag ist, oder noch ganze 5 Tage und 6 Nächte...

Montag, März 12, 2007

Lieblingsbild

Von Japan in 2007
Mein neues Lieblingsbild
Wie der Zug die Frau in das Orange einhüllt kann man sich in Tokio von der Stadt und den Bewohnern einhüllen lassen. Der Bahnsteig war zu der Zeit überfüllt mit Menschen. Dennoch strahlt die Frau eine gewisse Einsamkeit aus. Das Handy in der Hand, ihre Interaktionsmöglichkeit, technisiert und unpersönlich. Die Umgebung dominiert vom grellen, warnenden Licht des Bahnhofs vom Grau des Betons. Wohin der Zug sie wohl bringen mag? Man wünscht Ihr Gesellschaft und das Orange lässt hoffen

Sonntag, März 11, 2007

久し振り - lange nix gehört

Moi Moi, das ist Finnisch und heisst auf Wiedersehen. Moi heisst Hallo, aber da fehlt die Ähnlichkeit mit dem deutschen Moin Moin mit dem ich euch begrüssen wollte. Dann doch lieber moi moi. Warum eigentlich Finnisch. 'Was soll das ganze' fragt man sich nicht zu Unrecht. Nun meine werten Zimmernachbarn sind Finnen und jedes Wochenende wieder wohl geschätzte Kollegen wenn es darum geht uns die Nächte um die Ohren zu hauen und Tokios Nachtleben unsicher zu machen. Verbindung hergestellt und so nebenbei angedeutet warum ich nicht allzu viel von mir hören lassen habe. Ist auch nur der halbe Grund. In meinen letzten Wochen habe ich wenig Zeit zum Blogschreiben und da sich die Sachen schnell überholen und schon nicht mehr aktuell sind bevor ich dazu komme sie in bewährter Ausführlichkeit zu beschreiben, blieb es so lange bei der Yamanote Tour als Startseite. Zugegeben kein schlechter Post für diese Schaffenspause. Es steht ja keine Kneipentour oder so da, die mich vielleicht dazu hätte veranlassen können doch schnell was nachzuschieben. Aber nun schreib ich schon wieder ne Weile und red um den heissen Brei herum. Also versuche ich mal mich zu erinnern. Da wäre der Ausflug ins Tokyo- Disneyland (disuneerando) zu erwähnen. Zugegeben, hab mich etwas überwinden müssen in dieses Mekka des Unterhaltungsimperialisten, diese Plastikwelt zu gehen, aber meine Begleitung hat das alles wett gemacht und so wars ein schöner Tag bei Mickey, Minnie sowie stündlichen Paraden mit King Louie, der Schönen und dem Biest und co. Darüber hinaus prägt Japan einen doch schon merklich. Wo sonst geht man in Fotoboxen die knallbunte Bilder ausspucken die man sich auf sein Handy klebt, singt J Pop in der Karaoke Box etc. Darüber hinaus entdecke ich immer wieder Tokios schöne Seiten, wie etwa den Shijuku Gyoen Park der bald Horden von besoffenen Japanern aushalten muss, die zur anstehenden Hanami, der abgöttischen Bewunderung der zugegebenermassen wirklich schönen Kirschblüte in die Parks strömen und sich mit Sake abschiessen. Hoffe dass ich dieses Ereignis noch mitbekommen/mitmachen kann. Ansonsten gibt es noch viele nette Menschen zu treffen, ein Besuch im Tokio Dome zum Baseball steht noch aus, will mindestens noch ein Konzert sehen, zum Fussball nach Urawa und eine Nachfolgeveranstaltung zum 'Kochen am Valentinstag' (ja der White day) reissen. Dazu muss ich mir Überlegen wie wann und wo ich mein Sayonara feiere, und meinem Gefallen der hiesigen Nachtclubs nachgehen. Tanzende Japaner sind der Hit. Ihr seht, viel zu tun, wenig Zeit und Energie zum Schreiben. Ihr habt mich ja eh bald wieder und dann gibts ausführliche Erläuterungen zu all dem was ihr hier im Blog lesen konntet. Und wer weiss, vielleicht hab ich ja die ein oder andere Sache ausgespart...bis zum nächsten mal an selber Stelle. Moi Moi...

PS. Alle meinem Bruder David die Daumen halten, fürs anstehende Examen. Ganbatte mein liebes Bruderherz!

Von Japan in 2007
Echter Jonas vor unechtem Schloss. Ich war wirklich da.

Von Japan in 2007
Und jetzt alle bitte recht kräftig lachen, nicht rudern. Und wer keine Minnie- Ohren trägt wird verstossen.

Dienstag, Februar 27, 2007

山手線 - Die Yamanote

Hallo miteinander. Ich berichte ohne Umschweife von einer Unternehmung, deren Idee mir schon gleich beim ersten Hören so gut gefallen hatte, dass ich nicht lange warten konnte sie umzusetzen. Die Rede ist von einer Fahrradtour quer durch Tokio. Besser gesagt einmal um Tokio herum. Denn die Yamanote- sen führt einmal um den Stadtkern Tokios herum, und grenzt damit so in etwa das ein, was sich als Tokios Stadtmitte bezeichnen lässt. Physisch- geografisch stimmt das sicher nicht, schon mal gar nicht administrativ, oder so. Aber um ein Gefühl für die Größe und die Beschaffenheit dieser zumindest offiziell einwohnerstärksten Stadt der Welt zu bekommen eignet sich die Strecke gut. Dazu führt die Yamanote an vielen Bahnhöfen vorbei die ich so auch schon mal besucht hatte. Meine persönliche Landkarte bestand daher mehr aus zusammenhanglosen Flecken als aus einem großen Ganzen. Für die Vervollständigung meiner mental- map war diese Tour also auch hervorragend gewählt. Soweit stand also fest das dieses eine wunderbare dazu sportliche und obendrein noch kostenlose Aktion werden würde. Zumal ich ja meine Wochenenden fein und ordentlich planen muss um vor Monatsfrist (bissl länger aber egal) noch so viel wie möglich zu erleben. Diese Idee hatte Vorrang vor allem. Ich war nicht allein, dabei waren Tip und Koji. Vor allem letzterer als ortskundiger Japaner wichtig für die Orientierung. Fiel mir erst nachher auf das das ein ernsthaftes Problem hätte werden können. Über meine Karte jedenfalls führt die Yamanote an einigen Enden hinaus (Prahl!) Fakten: Die Yamanote ist täglich mit ca. 3,5mio Fahrgästen gesegnet, diese werden über 34,5km zu 29 Bahnhöfen befördert. Dafür benötigt sie etwa eine Stunde. Pro Tag fahren 667 Züge. Unsere Fahrräder vom Typ gewöhnlicher City Hopper (teils mit Körbchen), mit je einem Fahrgast. Für die 29 Bahnhöfe brauchten wir geschlagene 7 1/2 Stunden. Dabei waren etwa 6 Stunden netto Fahrzeit. Ganz Japanisch musste an jedem Bahnhof ein Beweisfoto gemacht werden, meist von Passanten, was zusätzlichen Zeitaufwand bedeutete. Darüber hinaus führte unser Weg, ich glaube von Koji nicht unbeabsichtigt, über ein Strassenfest in Otsuka. Die ganze Unternehmung musste eh schon eine Stunde verspätet in Angriff genommen werden, da Tip verschlafen hatte. Die Fahrräder waren eher mässig, dazu blies und zog der Wind wie Hechtsuppe. Bei diesen widrigen Bedingungen nun auch noch an jeder Station ein Foto schiessen und kostbare Zeit vergeuden? Meine Geduld war klar auf die Probe gestellt, und ich hab mir nicht nur einmal deutsche Tugenden wie konkrete Planung und Zielstrebigkeit gewünscht. Von Radwegen ganz zu schweigen. In der Tat mussten wir immer auf Bürgersteigen fahren die in Japan ja nicht grade leergefegt sind. Doch allen Widrigkeiten zum Trotz schafften wir die Strecke. Im Nachhinein bin ich auch froh über die Fotos, sind sie doch nicht nur Beweis für die ganze Aktion, sondern auch für die meines Erachtens so erschwerenden Bedingungen. Nun, über Tokio hab ich nicht so viel neues rausgefunden. Stadtteile wirken dem ersten Anschein nach gleich, genauso zugebaut mit betongrauen Appartmenthäusern, Strassenzüge mit dicken Stromleitungen und darüberliegender Stadtautobahn und eben den Bahngleisen. Lichtblicke, wie Kanäle, kleine Parks und Friedhöfe und sogar die Meeranbindung wirken gedrungen und beengt von allem was drumherum ist. Tokio ist insgesamt nicht so gross wie ich gedacht hätte. 13.650 Einwohner/km² im Stadtgebiet. Was diese Zahl für die Stadt bedeutet habe ich nun erfahren, wenn ich es nicht eh schon wusste. Dichte Bebauung auf nicht so wirklich viel Fläche. Dabei wird in Japan nicht unbedingt hoch gebaut, dem Einzelnen steht halt nur wenig Platz zu. Das ständige Gefühl der Enge, der gefühlte Platzmangel sind das Resultat. (New York 10.359, Berlin 3.815 Einwohner/ km²; Wikipedia) Die Bahnhöfe dienen immer als Zentrum des Geschehens, mit irgendwie charmanten Fressläden neben den ewig gleichen Pachinko Hallen, Fastfood Restaurants, Combinis etc. Man muss schon ein wenig genauer hinsehen um Unterschiede auszumachen, was vom Fahrrad aus sicher nicht ganz so einfach war. Ein echter Tokioter kann da sicher mehr differenzieren. Meine innere Landkarte ist nun aber reicher, meine Erkältung auch nur halb so schlimm und ich bin ein klein bisschen stolz diese Tour gemacht zu haben. Mein persönlicher Tribut an diese Stadt, irgendwie stimmt das.

Natürlich habe ich Fotos gemacht und wie immer eine paar ausgewählt, der Rest ist auf Picasa (siehe Link).


Von yamanote!
Zwischen Tabata und Nippori. Grüner wirds nicht mehr...

Von yamanote!
WIR sind in Osaki. Wo bist DU?

Von yamanote!
Zwischen Ueno und Akihabara

Von yamanote!
Gotanda - Tip, Koji, Ulrich (v.li.n.re.)

Von yamanote!
Shibuya - diese Kreuzung mit dem Fahrrad...

Von yamanote!
Just cruisin' Shibuya

Von yamanote!
Yoyogi - im Hintergrud die Yamanote

Mittwoch, Februar 21, 2007

Valentin isst Schoki am Berg

Karneval vorbei, aus Ende. Könnt ihr alle ein paar Neuigkeiten vertragen? Ich halt mich auch mit japanischen Zeichen zurück. Zur Entschädigung gibt’s ein paar Fotos der letzten Tage. Hier in Japan war das letzte Wochenende auch ohne Feiertag ereignisreich. Also rein da. Wollen wir mal sehen. Wie immer Kulinarisches. An dieser Stelle muss ich Euch allen Hoffnungen aus dem Kopf schlagen, ich würde als Sushi Meister wiederkommen. Sushi wird hier nur von Leuten zubereitet die ihr Handwerk verstehen. Da gehöre ich nicht zu. Es gibt doch Kaiten- Sushi Bars, sogar ein 'all you can eat Sushi-ya' gibt’s und auch der Supermarkt verkauft´s. Also wenig Bedarf es selbst zu machen. Was ich nun allerdings kann ist Gyûdon, die bereits beschriebene Reisschüssel mit Rindfleisch oben drauf. Lecker und einfach. Der Grund es zu lernen war eine kleine Kochparty in meinem Appartement am Valentinstag. Nein, ich hatte am Valentinstag nichts besseres zu tun. Was sehr gut war. Am Valentinstag ist es der Mann der die Geschenke empfängt. In Form von Schokolade überreichen die Frauen den Männern eine kleine Aufmerksamkeit. Sehr gut wenn ihr mich fragt. Dabei kann man durchaus von mehreren Mädels Geschenke erhalten. Das hat die Bewandnis, dass es dann einen Monat später am 14. März den white day gibt, an dem sich die Männer für die Geschenke des Valentinstages bedanken können. Je mehr die Frauen verschenken desto mehr gibt’s zurück. Und das neue Geschenk muss ja mindestens das alte aufwiegen. Ganz schön clever die Mädels. Der white day, also. Ein Paradebeispiel für Kommerz in japanischem Gewand. Japaner schenken gerne und werden gerne beschenkt. Diese Tatsache hatte sich laut wikipedia (white day) ein Bäcker zu Nutze gemacht, und in Form eines Marketingtricks diesen Tag ins Leben gerufen. Die grossen Firmen haben´s aufgegriffen und von da an gibt’s diesen Tag. Und wie Alles was Alle machen, machten es von nun an Alle in Japan. Kapiert? Weihnachten hat ja eine ähnliche Funktion im unchristlichen Japan. Es geht um Geschenke, Glitzernde Lichter, melancholische Musik und darum die Kauflust der Japaner zu stimulieren. Die rennen zwar eh wie bekloppt in die Kaufhäuser, aber damit´s nicht langweilig wird gibt’s zig solcher Aktionen wie Weihnachten, Valentinstag und white day. Der japanische Kaufmann schläft nie. Jedenfalls gab´s viele gute selbstgemachte Sachen an diesem Tag, an dem ich mich mich Schokolade halb tot hätte essen können ´^`__´^`
Zwei Tage später stand der JLSP- Ausflug für dieses Semester an und als nunmehr JLP Student durfte ich dennoch mitfahren. Es ging nach Hakone. Vielleicht erinnert ihr Euch (Post vom 05.10.06), Cable car, rope car, Transferbus, Piratenschiff usw. Diesmal war es um Längen schöner. Der ehrenwerte Fuji- san hat sich an diesem Tag in seiner ganzen Pracht gezeigt. Der Fuji- san, nicht nur ein Berg. Ein Phänomen. Es gibt kein Ausflugsziel um Tokio wo es nicht heisst, 'bei gutem Wetter können wir vielleicht den Fuji- san sehen,' kein Gespräch über Ausflüge ohne die Frage nach dem 'Fuji- san'. Dieser Berg verkörpert die ganze japanische Verrückheit nach Natur. Selbst Leute die ihn schon tausendmal gesehen haben, seufzen auf (Eeeee), bezeugen die Schönheit dieses Berges (kireeeiiiiii) und versichern sich dieses Eindrucks bei ihren Mitreisenden (kirei desu nee). Am besten wiederholt man das mehrere Male, bevor man feststellt wie gut man Fuji- san an diesem Tag sehen kann (sugoi joku miemasu neeee). Japanische Konversation halt.
Ohne zu übertreiben. Es war wirklich toll in Hakone. Der schneebedeckte Gipfel des Bergs begleitete uns den ganzen Tag. Zu den dampfenden heissen Quellen, in denen Eier gekocht werden, per Seilbahn auf den Gipfel des Komagatake- sama sowie in das Freilichtmuseum am Checkpoint der historischen Tôkaido Strasse. Die Fotos sprechen für sich. Bevor es mit dem Bus wieder nach Tokio ging, wurde noch ein Bad in einer Onsen (heisse Quelle) angeboten, wo ich meinen ganzen journalistischen Mut zusammengenommen und die Gelegenheit wahrgenommen habe, unter Einsatz meines Lebens ein Foto aus dem inneren einer japanischen Badeanstalt zu machen. Ich leben von nun an gefährlich. Fotos:

Von Japan in 2007
Kochen am Valentistag mit den Nasen von der Uni

Von Japan in 2007
Fuji san Fuji san Fuji san Fuji san Fuji san Fuji san Fuji san...

Von Japan in 2007
Team Europe vorm Fuji- san

Von Japan in 2007
Team Europe isst Eier

Von Japan in 2007
Team Europe dem Himmel so nah

Von Japan in 2007
Komm her Du Wurm

Von Japan in 2007
Weltpremiere, eine Onsen!

Von Japan in 2007
Sushi zum Abschluss!

Donnerstag, Februar 15, 2007

ヘラウ、アラアフ! カメッレ!プロスツ!

Mein wertes karnevalistisches Deutschland. An Deiner Stimmung komm auch ich, kilometerweit entfernt, nicht vorbei. Ich muss mich ja an der Verfassung und den Gemütszuständen Deiner Einwohner, meiner werten Leserschaft orientieren. Also versetze ich mich in die Situation wie ich Karneval, aus Rücksicht der Mainzer Leserschaft an dieser Stelle einmal(!) Fassenacht, feiern würde. Irgendwo zwischen Mainz und Köln. Was würde ich dann von nem Kollegen erwarten der im karnevalistischen Niemandsland als halbe Pappnase so seine Kreise zieht, an diesem jecken Wochenende in good old schland...Eigentlich nichts, vielleicht sogar das er die Klappe hält. Man hat doch schon genug zu tun mit sich selbst, der Feierei, dem Kater, den Katern, den Kätzchen, den Karnevalsaffären, den Leidensgenossen, dem Kostüm, der Kälte etc. Dann soll der da drüben doch mal die Griffel ruhen lassen und hier ma keine Schriftzeichen über den Globus jagen. Davon kricht man doch nur Kopfschmerzen...
Fehlgedacht! Das oben heisst 'Alaaf, Helau! Kamelle! Prost!' Frei transkribiert ins Japanische. Am Samstag ist ausserdem ne Party geplant, wo gaaanz viele Leute kommen. Es wurden auch schon fleissig Karnevalslieder runtergeladen. Ein Kumpel will sich die Haare blau färben, und ich zieh auch echt was verrücktes an...
Ich glaub ich halt echt besser die Klappe...
An Euch alle ein schönes, wie immer verrücktes, abgedrehtes, ereignisreiches, überaus jeckes Wochenende. Produziert mir keine Partnerschaftskrisen, schafft den Kater ab, ist sowieso völlig überbewertet, werdet Fans vom 1. FC Köln, stoppt die Erderwärmung, rettet die Wale, und trinkt mal n Glas Wasser zwischendurch(...)
Von Japan in 2007

Montag, Februar 12, 2007

Tag am Meer

Hallo miteinander. Wie bereits erwähnt hatte ich dieses Wochenende ein sogenanntes sanrenkyû, ein langes Wochenende. Ich glaube der Grund dass man in Japan einen Eigennamen dafür bereithält ist, dass es hier sonst nicht so wirklich viel Jahresurlaub gibt. So müssen die Japaner auf diese Feiertage warten um sich mit Ansage ins Vergnügen zu stürzen, respektive Schlange zu stehen. Heute war es der Nationalfeiertag, ein anderes mal ist es der Tag zur Ehrung der Senioren oder simpel der Tag zum Sportmachen...Ich mache mir keine Gedanken weshalb ich frei habe, stell nicht groß Fragen, sondern geniesse den schulfreien Tag. Dabei hat der heutige Tag doch so wenig versprechend angefangen. Nämlich eigentlich gar nicht. Erstmal spät aufgestanden und dann ohne Plan die ersten Stunden vorm Computer und PS2 verbracht, sämtliche Spielberichte auf Sport 1 gelesen, die gestrige Tagesschau gesehen, mehr als eine Stunde vor dem lernen gedrückt, als mir dann doch die Idee kam vor die Tür zu gehen. Glücklicherweise war ich nicht der einzige der dies an diesem sonnigen Geburtstag Japans dachte und so zog es mich und Tapio, einen finnischen Austauschstudi raus in die Bucht von Tokio. Wahnsinn. Bisher war mir nie klar gewesen dass ich in einer Stadt am Meer wohne, aber es ist wahr. Die tausenden von Quadratkilometern betonierten Bodens enden irgendwann und führen hin zum Meer, dem pazifischen Ozean. Ja, das musste ich mir erstmal klar machen. Etwa anderthalb Stunden Fahrt nach Odaiba mussten wir auf uns nehmen, was ja rein verkehrstechnisch ebenso weit entfernt ist wie Übach von der Nordsee in den Niederlanden. Einen Eindruck von der gigantischen Grösse Tokios bekommt man dadurch auch noch. Zusätzlich einen schönen Ausflug. Mal was anderes als der alltägliche Pendelverkehr zwischen Hause, Shinjuku und Uni. Odaiba, sowas wie eine Halbinsel die der eigentlichen Küste Japans vorgelagert ist, und in der Art noch nicht lange besteht ist ein japanisches Touristen- und Freizeitgelände wie aus dem Bilderbuch (Gamecenter, Riesenrad, Bootsfahrten...). Hin führt eine zweistöckige Brücke mit dem illustren Namen 'Rainbowbridge'. Nintendo kommt allerdings aus Kyoto, also bestehen da nur bedingt Parallelen. Auf der Halbinsel gibt es einen kleinen sandigen Küstenstreifen der natürlich unvermeidlich zugebaut ist mit einer Promenade mit Shoppingmall, einem Hotelkomplex und Miethochhäusern. Des weiteren befindet sich auf der Promenade eine Miniatur der New Yorker Freiheitsstatue. Diese bildet im Zusammenspiel mit dem Tokio Tower, einem dem Pariser Eiffelturm doch sehr ähnlichen Aussichtsturm der aus der Skyline Tokios herausragt, eine doch recht synthetische Szenerie. Als mittlerweile erfahrener Japanreisender ist das jedoch nichts ungewöhnliches mehr. Durchaus echt war dann der Spaziergang am Wasser, entlang picknickender Ausflugsjapaner, mit realen Bäumen, Wasservögeln und freier Sicht. Diese musste ich dann auch erstmal realisieren. Das ist nämlich wirklich eine Rarität in Tokio, der Stadt endloser Häuserschluchten. Und so wurde das auch ein richtige erholsamer Ausflug, abgeschlossen im 25. Stock des Fuji- TV Gebäudes mit schönem Blick auf die Skyline Tokios. Fotos...



Von Japan in 2007
Die 'mother of exiles' in Japan. Symbloischer Schlusstrich unter den Zustand der Isolation oder einfach nur japanischer Kitsch?

Von Japan in 2007
Das Bild ist echt reiner Zufall. Ich lasse es unkommentiert...

Von Japan in 2007
Ausflugjapaner...

Von Japan in 2007
...hier wunderbar eingefangen beim gemeinsamen Picknick. Alkoholisierende Mittel gehören zur Haupternährung an diesen Tagen.

Von Japan in 2007
Mein Kollege Tapio, der blinde und blaue Hund - Maskottchen von Fuji- TV und meine Wenigkeit

Von Japan in 2007
Die Skyline Tokios mit Rainbowbridge in der Abenddämmerung. Rötlich schimmernd der für mich schöne Tokio Tower, aber da scheiden sich die Geister.

Freitag, Februar 09, 2007

Von Kugeln, Kegeln, dem Hiersein und so scheinen

So jetzt ist es wieder so weit. Habe mal wieder ein ruhigeres Wochenende und daher Zeit zu bloggen. Freitagnacht ist sowieso die beste Zeit, kreativphase wenn man dass so nennen will. Aber auch nur wenn ich wie jetzt es noch in die letzte Bahn geschafft habe, was manchmal nicht der Fall ist. Durchaus willentlich. Habe eigentlich die ganze Woche schon an einem Post gearbeitet. Ja, so wichtig ist mir das was ich hier zum Besten geben möchte. Zunächst lass ich aber einfach mal laufen und berichte von heut abend und seh dann mal wo ich ankomme.




Mit alle Mann im Matsu-ya, japanische Schnellkost vom Feinsten. Gyûdon, Curry, Natto was das Herz begehrt.

Dies sind die 'Neuen' wenn ich sie noch so nennen will. Haben heute einen dieser 'hey lass uns doch mal alle gemeinsam was unternehmen abende' gehabt. Einen 'unterhalten wir uns doch mal prächtig Abend', 'lass uns alle zusammen bowlen gehen abend'. Also ab nach Suidobashi, Tokio Dome City. Ein Vergnügungskomplex inklusive Luxushotel, Gamecenter, Freizeitpark (siehe 29.10.06) und zahlreichen Familiy- Restaurants. Da 'machen' Japaner Freizeit. Auf der Bowlingbahn war dann auch ein Betriebsausflug mit Preisen für die besten Bowler. Hurrah die ganze 'Kaisha' ist da. Wahrscheinlich lassen hier die 'Kohai' (jüngere, neue in der Firma, sonstwie niedriger gestellte) den oder die überlegenen 'Sempai' auch absichtlich gewinnen um die Atmosphäre nicht zu beeinträchtigen was als überaus wichtig betrachtet wird. Beim Karaoke vor allem soll das so vorkommen. Das solche die besser und talentierter sind diese Talente nicht nutzen und sich absichtlich schlechter darstellen um dem Chef oder sonstwie Höhergestellten nicht 'auf den Schlips zu treten'. Alles andere würde diesen nur herausfordern, was um der guten Atmosphäre willen nicht passieren darf. In Japan in aller regel auch nicht passiert, weshalb alles seinen gewohnten Gang nimmt. Und so machen sich alle schön was vor, spielen ihre Rolle und warten heimlich darauf dass die Nachfolger sie selbst in gleicher Weise begünstigen. So funktioniert's, komisch nur das dieses System der Aufrechterhaltung der Atmosphäre als produktiv betrachtet wird, wo doch absichtlich Leistungszurückhaltung betrieben wird. Na ja, all dies ist auch alles andere als erwiesen, schon mal gar nicht von mir, erst recht nicht an diesem Abend. Wer mag kann sich dazu die einschlägige Literatur zu Gemüte führen (Nakane, C./ Abegglen J.C. ) und staunen wie es Japan angesichts solcher Paradoxe zu dem machen konnte was es heute ist. Wer weiss ob gut oder schlecht.
Nachdem die Firmenmenschen abgedampft, die Lobeshymnen gesungen waren und die Schlechtesten die Preise abgesahnt hatten, konnten wir dann auch auf ne Bahn. Bowling ist doch ne schöne Sache und so war ich schon das ein oder andere mal auf dem Parkett. Gut bin ich allerdings immer noch nicht aber das ist alles eine Frage des Trainings. Morgen hab ich wieder Zeit dazu, dann gehts mit nochmal bowlen. Diesmal Nachmittags. Weiss auch nicht wer auf diese Idee gekommen ist aber mir solls recht sein. Viele Freunde und Bekannte hier sind in Kyoto oder auf sonstigen Ausflügen, da Montag Nationalfeiertag ist. Mich hats nicht rausgetrieben und so muss ich wohl oder übel hier bleiben und kann bowlen, lernen, blogschreiben, spülen, einkaufen, mir eine Karte für blocparty! holen usw. Nun an alle hiermit auch offziell, bis 31. März verweile ich in Japan und bin froh und glücklich damit. Ich freue mich auf Deutschland und dass mehr mir jeder Mail, jedem Telefonat, jeder Einladung, jedem Bundesligaspieltag sowie denen in der Kreisliga/ Bezirksliga, jedem Fluchen aufs Wetter, die Uni, auf Deutschland allgemein, aufs Mensaessen, die Langeweile. Deutschland ist aus meiner Perspektive toll, vielleicht werde ich auch das vermissen wenn ich wieder mitten drin bin. Lasst es Euch von hier aus gesagt sein. Nach drei Tagen werde ich diese Begehrlichkeit wahrscheinlich wieder vergessen haben. Dann tausche ich das japanische Lächeln gegen ein tiefes, eingefrästes deutsch- pampiges Gesicht und träume von Suhsi, Izakayas und japanischer Freundlichkeit. Bis dato weiss ich was ich zu tun hab.

Mittwoch, Januar 31, 2007

Was ist neu?

Guten Morgen! Nun was meine Schuhe betrifft, die hatte ich in letzter Zeit zu häufig und zu lange an. Zu lange und zu häufig um Zeit zu finden für meinen Blog zu schreiben. Was soll ich auch schreiben? In der Tat die Frage hab ich mir des öfteren gestellt und die Euphorie vom vorherigen Post war schon wieder etwas verflogen. Was denn? Ist denn alles so gewöhlich hier? Nicht im geringsten, schonmal gar nicht für meine werten Leser die sich nach den vor Tatendrang sprühenden Voraussagen schon auf täglich Posts gefreut haben. Nun wenn es diese Leser je gab, dann sind die jetzt abgewandert. Also häng dich mal rein Junge! Hab daher mal wieder wie zu Anfangs meine Kamera auf gewöhnliche Fahrten in die Stadt und zur Uni mitgenommen um eben dieses Gewöhnliche einzufangen. Das Resultat sind ein paar Bilder die mir nicht so wirklich gefallen. Was allerdings zählt ist die Idee, denke ich. Denn so konserviere ich nicht zuletzt für mich etwas von dem Lebensgefühl was ich hier als Bewohner Tokios für ein halbes Jahr erleben darf. Was ist das für ein Gefühl. Es ist schwer zu beschreiben, ein Gefühl halt. Vielleicht schwingt es den Bilder mit, wenn ich deren mehr geschossen habe. Vielleicht komm ich dem ja dann auch selbst auf den Grund, und kanns dann beschreiben was ich arg bezweifle. Was wiederrum meine Idee die alltäglichen Dinge, Augenblicke und Gedanken in Wort und Bild zu fassen umso wichtiger macht. Also ab auf die Strasse, in die Bahnen, die Uni, ins Café, den Supermarkt...


Hier warten Massen von Japanern vor einem kürzlich eröffneten Donutcafé. Ich glaub das Besondere ist das die hier frisch zubereitet werden...Nein, das Besondere ist,
1. dass Japaner nie ein Problem haben Schlange zu stehen und
2. Neues, Aktuelles, Modisches hier einen sehr hohen Stellenwert geniesst






Niedlich- süsse, putzige Motive sind den Japanern ganz besonders lieb. Das ist nichts neues. Allerdings dienen sie hier nicht nur in der Werbung als Blickfang sondern auch in anderen Kontexten wie in der Mitte als Warnschild an der Bahntüre, bloss nicht den Finger, oder der Katze Schwanz einklemmen. Im alltäglichen Verkehr geht das zwar unter, aber echt - die lauern überall!

Das solls dann auch erstmal mit bewusster Japanberichterstattung gewesen sein. Mal sehen ob ich demnächst noch ein paar Schnappschüsse vorlegen kann. Bis dato...

Montag, Januar 22, 2007

neuer Post

ja einfach nur ein neuer Post. Der nächste Rückblende nach Thailand folgt bestimmt. Wem es bis dahin zu lange dauert der kann unter http://picasaweb.google.com/omisan82 (siehe Links) eine Auswahl meiner Bilder sehen. Prima auch dass ich zuerst da hochladen kann um sie dann mit dem Blog zu verlinken. Schön blöd nur, dass wenn man den Link ändert, wie ich das gemacht hab >:-(( die Bilder nicht mehr im Blog erscheinen. Na ja. Picasa ne tolle Sache, schaut sie Euch darauf an. Den Post zu erneuern, viel Arbeit, nein danke. Nihongo wo benkyô shinakereba naranai kara...
Auch Japan zeigt wieder seine schönen Seiten. Nach durchaus wilden Sayonara- Parties und melancholischen 'Auf Wiedersehens Versprechen' einige durchaus ernstgemeint, gehts seit heute weiter mit Sprachkursen. Auf keinsten so gut und so einzigartig wie die Truppe des ersten Semesters aber dennoch spassig und hoffentlich ebenso motiviert. Geben wir der Sache mal Zeit.
Mit Tokio hab ich noch lange nicht abgeschlossen, soviel steht fest, und auch meinem Blog werde ich dies zuteil werden lassen. Mit noch mehr Bildern, noch mehr alltäglichen Absurditäten, noch mehr von dem ganz normalen japanischen Wahnsinn. Oh Mist, die Kirche steht schon ein Dorf weiter und ich hab die Schuhe nichtmals an. Auf geht´s!

Dienstag, Januar 16, 2007

Die Tempel

Thailandreise- fangen wir mal an. Die Tempel. In Thailand und Laos Wats genannt. Die unvermeidliche Scherzerei mit diesem Namen wurde bereits erwähnt. Allerdings frag ich mich angesichts der Masse an Fotos von Wats des öfteren wat dat jetzt für´n Wat war ^^ Kanns nicht lassen.
Bemerken möchte ich an dieser Stelle dass die Tempel alle unglaublich detailreich sind und immer aus mehren Gebäuden bestehen. Meist grell golden glänzend manchmal aber auch alt und runtergekommen, mit Details die etwas über die Herkunft und Bedeutung sagen. Goldene Buddhas, die charakteristische Dachkonstruktion der Hallen, schön angelegte Gärten, Wächterstatuen, stellen für mich das Höchstmaß an Exotik dar. Die Besuche wurden auch nach dem X-ten Tempel nicht langweilig, vorausgesetzt dass ich aufmerksam war und mich von dieser Exotik einfangen lassen konnte. Für mich haben weniger die Fakten eine Rolle gespielt als die Details, ihre Wirkung auf mich, ein Buddhagesicht, eine Reihe bunter Laternen entlang des Daches, verschlafene Katzen die die Sonne und die Ruhe des Tempels geniessen und bunt strahlende Blüten im Sonnenlicht. In Japan im Gegensatz findet man in den Tempeln selten Buddhas, wie auch die Tempel generell etwas ausgespart und karg wirken. Das liegt an der verschiedenen Glaubensrichtung und der Verwebung mit dem Schintoismus, dem gänzlich japanischen Glauben. In Japan dienen oft auch so etwas wie Propheten oder Bodhisattvas als Heilige die in den Tempeln verehrt werden. Der Buddhismus ist nicht nur wegen dieser Vielfalt wert mal genauer untersucht zu werden. Interessant ist auch die Verbindung zum Animismus, dem Glauben das allen lebenden Dingen wie Bäumen aber auch Flüssen und bestimmten Orten Geister innewohnen die verehrt werden, denen Opfergaben dargebracht werden und die vor wichtigen Ereignissen um Rat angebeten werden. Sie sind daher für die Menschen von höchster Bedeutung, und haben vielleicht eine persönlichere Komponente in dem individuellen Glauben der Menschen. Diese Verbindung erstreckt sich auch bis nach Japan. Dieses Gefühl für die Magie von Orten, die aus der Einzigartigkeit und Schönheit der Natur heraus entsteht finde ich bewundernswert und toll. Ein Glaube völlig undogmatisch, ohne lange Lehren, für jeden Sichtbar und nachzuvollziehen und daher Näher an den Menschen.
Die Menschen pilgern in die Tempel, knien vor Buddha nieder und beten, meist für doch sehr weltliche Anliegen. So waren zum neuen Jahr die Tempel voll mit Besuchern, die sich alle ihre universale Portion Glück für das neue Jahr erbeten. In Japan gibt es Schreine wo für Prüfungserfolg gebetet wird und zig weitere 'Themen'schreine. In Thailand gabs Geschäfte die Fresskörbe verkauften, die dann als Sachgabe an die Mönche weitergereicht werden. Inklusive Zahnpasta und Waschmittel und Kartoffelchips. Sehr irdisch. Wahrscheinlich geben die Mönche wöchentlich einen Zettel ab auf dem bestimmte Inhalte erwünscht werden. Insgesamt halten die Mönche oft die Hand auf, sind die Gläubigen nur zu bereit zu spenden. In den Tempeln hersscht fast immer eine rege Betriebssamkeit. Alles andere als die sakrale Stille in katholischen Kirchen.
Vor allem in Luang Prabang mit seinen zig Tempeln und Klöstern sind gehören die Mönche und Novizen zum Stadtbild. Die orangefarbenen Roben verleihen der ganzen Stadt ihren Charakter. Den Tempeln verleihen sie Lebhaftigkeit, man merkt dass hier etwas passiert. Darüber hinaus sind sie äußerst kommunikativ und interessiert, sprechen dich einfach auf englisch an. Schon ist man in einer Unterhaltung mit einer Person die nicht nur aus einem völlig anderen Erdteil kommt sondern auch aus einem komplett anderen Kontext stammt. So durfte ich erfahren dass einer bereits mit zwei Jahren ins Kloster gegangen ist. Bei vielen ist dieser Schritt die einzige Möglichkeit zu Bildung zu gelangen. Mit Zwanzig ist das Noviziat vorbei und wenige werden Mönche. Interessant war ein Tempel mit angrenzender Schule in Thailand. Auf dem Schulhof spielten die normalen Kinder Fussball während die Novizen nur zuschauen durften. Denen ist Sport, weil Wettkampf untersagt. Trotzdem sehen sie Fussball im Fernsehen, kennen Ballack, Kahn und co. Was mich daran am meisten fasziniert hat, war auf meine Frage nach Sportunterricht, dass sie das nicht dürften, dafür aber meditieren könnten. Spiess umgedreht. Diese Überzeugung von dem was sie machen, Freude am Leben trotz Enthaltung und Klosterleben und das alles mit einer Ruhe und Gelassenheit im Gespräch hat mich sehr beeindruckt.
Soviel zu den Tempeln, der Religion und den praktizierenden Menschen. Schon allein ein Grund für eine Asienreise wenn ihr mich fragt. Dagegen wirkt alles was das Christentum betrifft verstaubt, leblos und viel zu traurig . Ohne jemandem zu nahe treten zu wollen.
Nun schau ich mal dass ich das alles in ein paar Fotos wiedergeben kann.


Wächterstatuen im grössten Tempel Thailands- dem Wat Phra Keo


kleiner und schöner weil alter Tempel in Chiang Mai


Details gefällig

Montag, Januar 15, 2007

tadaima

Hallo Japan!



Nun auch im Blog offiziell zurückgekehrt. Was gibts zu sagen. Komische Gefühlskirmes hier. Zu hause aber nicht in der Heimat. Die eigenen vier Wände schon, aber doch zu fremd, und vor allem zu weit weg von zuhause, zu weit von allen die mir lieb sind. Schnüff, wenn ich doch nur eine kleine Woche nach Hause könnte. Nein, Spass, ist alles halb so wild, fühlt sich wie gesagt nur komisch an. Darüber hinaus dachte ich eigentlich ich würde hier alles wieder so selbstverständlich finden wie vor einem Monat. Denkste. Ich glaub man braucht doch Jahre um sich an die Eigenarten dieses Landes zu gewöhnen. Gut für den Blog, da ich so die 'Augen eines Kindes auf die Welt behalte' wenn ihr wisst was ich meine. Essenstechnisch kann man sowieso nicht auslernen. Japan ist mit Abstand das Land mit dem besten Essen. Wieso ich nun grad darüber schreibe. Nun mein Kumpel Loic hat noch eine Woche hier in Japan und hat sich vorgenommen alles was er noch nicht gegessen hat auszuprobieren und wenn noch Zeit reicht das was lecker war nochmal zu essen. Und da lass ich mich doch nicht lumpen. Heute gabs shabu shabu, so ne Art Fondue mit hauchdünn geschnittenem Fleisch und jeder Menge Gemüse. Vom Feinsten.


Ich, Loic, Mika, Maki und shabu shabu...schapp schapp schapp

Morgen gehts zum ersten mal wieder an die Uni. Vielleicht auch schon neue Studis, wer weiss. Hab ein ominöses Interview. Ich glaub dass es sich um einen Einstufungstest handelt. Ich fühl mich eigentlich gar nicht vorbereitet, waren meine Japanischbücher im Urlaub doch nicht mehr als Ballast. Nochmal A- Klasse wird hier schon geflachst. Dann auf Verabschiedungsfahrt von Loic. Wird komisch den letzten der ersten Garde davonziehen zu sehen. Werden wohl mit ner Menge Whisky und Bier Abschied feiern und dann stürz ich mich ins neue Semester. Ganbatte ne.
Meine Reise werde ich im Blog Häppchenweise verarbeiten. Dabei schwebt mir keine chronologische Aufarbeitung vor, sondern eine thematische. Von wegen hier sehen sie den Chedi eines laotischen Tempels aus der Zeit des Königreichs Luang Prabang und weiter unten einen burmesischen Buddha mit chrakteristischer Hydra um den Kopf...keine Sorge so langweilig wirds nicht, und soviel kunsthistorische Kenntniss kann ich mir auch gar nicht aus´m Kopp drücken. Ich lass einfach die Bilder sprechen. Bis dahin, streng ich mich mal fleissig an, feier Abschied und versuch selbst mal wieder anzukommen...

Donnerstag, Januar 11, 2007

Mein Tag...

8.00am:
Mein Tag begann heute morgen um 5.00 mit der Ankunft in Vientiane. Nun sitz ich in einem vietnamesischen Reastaurant in der laotischen Hauptstadt, warte auf meinen Bus nach Thailand heut abend um sechs und fluche auf die Inder. Ist das etwa verwirrend. Was hat der Inder in diesem suedostasiatischen Trio verloren? Als Raetsel etwa? Welche der drei Laender teilen einen Grenzpunkt, oder so.
Nun ich waere eine Menge Aerger los, wuerden die Inder nicht eine so entscheidende Rolle in meinen Planungen spielen. Nun lass ich mal die Pauschalverurteilungen sein und trage damit zur Klaerung der Situation bei. Es geht schliesslich nur um Air India, eine Fluggesellschaft die am gestrigen Tage zu keiner Zeit zu erreichen war. Ich hatte nicht vor einfach mal so Hallo zu sagen, sondern musste die nicht unbedeutende, meines Erachtens jedoch voellig ueberluessige Prozedur der Flugbestaetigung vornehmen. Schon bloed, wenn erstens die angegebene Nummer nicht erreichbar ist und auch sonst niemand von dem Saftladen an die Strippe zu bekommen ist. Mein Reisebuero in Japan, STA Travel ist mir auch keine grosse Hilfe, neben Panikmache ob Streichung meines Flugsnur die nutzlose Internetseite dieses fuerchterlichen Saftladens. Nicht erreichbar so far. Muss schon sagen dass ich bei aller Ironie nicht wenig Bedenken habe vor allem wenn ich heute nichts erreiche. Saftlaeden sind ja auch nicht grade beruehmt dafuer ihren Kunden moeglichst frueh am Tag zur Verfuegung zu stehen und so kann ich ja bis kurz vor zwoelf warten mit meinem Anruf. Vielleicht fuehrt die Cafeteria an einem Telefon vorbei, was meine Chancen gehoert zu werden dramatisch erhoeht. Spass. Kann eine kleine Pause nur zu gut vertragen, nach zehn Stunden Busfahrt, Lunang Prabang - Vientiane. Der VIP Service aircon Bus war eher eine Oelsardinenkiste mit kotzenden Laoten, deren strenger Geruchmit geoeffneten Fenstern beseitigt wurde. Die Sardinen froren und weder die Dauerbeschallung mit laotischer Musik noch das erwaermende Servicepersonal konnte die gefuehlten Temperaturen im Nachtbus ansteigen lassen. Hoffnungsvolle Aussichten fuer die naechsten zwei Naechte hab ich auch nicht gerade. Heut Abend gehts weitere zwoelf Studen per Bus nach Bangkok, und in der folgenden Nacht ab 00.40 in die Luft ins geregelte, kalte aber klimatisierbaer Japan. Vielleicht nehm ich mir in meine Lieblingsstadt Bangkok einen 'cosy room with hot shower' und bekomme ein Loch. Egal. In Japan steht mir wieder mein Bett zur Verfuegung, stuende da nicht ein gewisser Saftladen im Wege.

13.30
Mittlerweile wieder beim Vietnamesen. War zufaellig das vom Reisfuehrer aeusserst empfohlene Restaurant. Hab ich nicht gewusst. Kurz vor Schluss also nochmal ein Hoch auf die Instinte fuer das Gute auf Reisen...
Der Aerger verflogen. AIR India erreicht, Flug bestaetigt, alles Sahne. Was gibts sonst noch zu berichten. Herrlicher Vormittag in Vientiane. Hab ein Spiel daraus gemacht meine restlich
Kip(-pen; (laotische Waehrung) so sinnvoll wie moeglich auszugeben. Die folgenden Posten wurden bedient.
Anruf nach Thailand/ Air India: 3000 kip
Wasser plus Kaugummi beim Strassenverkaeufer: 4000 kip
Eintritt in zwei Tempel, incl. Museum: 2mal 5000 kip
zwei Postkarten: 2mal 2000 kip
zwei Briefmarken nach Japan: 2mal 2000 kip
ein Bananenshake: 4000 kip
Spende an Beduerftige: 1000 kip
vietnamesischer Nudelsalat (!!!): 12.000 kip
frische Zitronenlimonade: 4000 kip
1 Stunde Internet: 6000 kip
Reiseproviant: 10.000 kip
Summasumarum: 62.000 kip etwa 7$
Der Schwabe strahlt, den Schotten freuts, fuer mich ein toller Vormittag wie in der Rechnung vielleicht zwischen den Zeilen zu lesen ist.
Uebermorgen wirds wieder teurer. Allerdings freu ich mich auf all das auf das man sich nach einem Urlaub freut: MEIN BETT, meine Fotos, Internet, meinen Blog (hab grosses vor), sportliche Betaetigung, eine warme Dusche, suabere Kleidung....
meine Semiheimat Japan erwartet mich.

Mittwoch, Januar 03, 2007

Moinsen 07

Moinsen,

naIhr. Ich hoffe alle haben den Neujahrskater verjagt und das neue Jahr begruesst. Werde trots defekter Tastatur und nur langsamer Verbindung versuchen einen Post hinzubekommen. Slvester in Chiang Mai. Hier lief alles sehr Thailaendisch ab. Die unerfreulichen Nachrichten aus Bangkok hatten dafuer gesorgt dass die offizielle Neujahrsfeier ausfiel. Zum Glueck gabs keine Bomben zum neuen Jahr. Es gab Laternen. Diese Art Laterne aus Papier die man mit einem starken Windlicht prepariert. Licht angezuendet, sorgt die Waerme fuer den Auftrieb der papiernen Laterne und das Ding steigt auf in den Nachthimmel. Hab ich mir natuerlich besorgt. Das war dann auch der Moment der meine Gedanken nach Hause hat schweifen lassen. Hunderte dieser Laternen haben den ganzen Himmel erleuchtet und ich hab euch im stillen zugeprostet. Eine dieser Laternen hatte sich in einer Stromleitung verfangen und mit einer lauten und grellen Explosion fuer einen Stromausfall gesorgt. Hat sich tatsaechlich angehoert wie eine Bombe und ich denke fuer das ein oder andere Schockerlebnis gesorgt. Das sollte es dann aber an Zwischenfaellen gewesen sein und es konnte ausgelassen gefeiert werden.
Mittlerweile bin ich mit nem Minivan auf der Reise durch Nordthailand und bestaune Dschungellandschaften, Wats, Wasserfaelle, verschlafene Doerfer mit noch mehr Wats und Nachtmaerkten. Freu mich jeden Tag auf neue Entdeckungen.
Verfluchen diesen Computer fuer diese Unfaehigkeut mir ein einziges Bild auch nur anzuzeigen. Schade, so bekommt ihr keinen Eindruck von dem was ich hier erlebe und muss die Bilder nachreichen. Nerv!