Montag, Oktober 16, 2006

Fussball Teil sieben!

Ja es hat geklappt. Wieso auch nicht. Es war ja alles Offizielle geregelt und es konnte sich auf das Wesentliche konzentriert werden. Der grüne Tisch hat ausgedient, jetzt geht’s ans Eingemachte. Wichtig is´ auf´m Platz. Mit Reden wird man kein Weltmeister. Laktat schiesst keine Tore, Nakata schiesst Tore. War natürlich gespannt wie hier so gespielt wird. Also gings ab an die Uni, um die Ecke, bei mir im Viertel, schöner Campus und einiges von Studentenatmosphäre. Freies Rauchen, Miniröcke mal nicht als Teil der Schuluniform sondern einfach weil´s gut aussieht, eben jede Menge Jungvolk das sich zwischen den Vorlesungen auf dem Campus aufhält. Toll dass ich durch den Fussball einen Grund habe dorthin zu gehen. Na ja, wie war das wichtig is aufm Platz? Diesen gab es mitten auf dem Campus. Einen Aschenplatz. Nachdem die erste Unimannschaft ihr Training absolviert hatte konnte die zweite Mannschaft die so freundlich war mich aufzunehmen auf den Platz. Hab mich natürlich vorgestellt ohne groß Aufhebens um meine Person machen zu wollen. Ja Tach, ähh der Name ist..., soundso alt, mag Fussball, freu mich, das Runde muss ins Eckige usw...wurde gut aufgenommen, war schon so ne Art Attraktion, aber Fussballer, bzw. Sportler allgemein warten dann doch lieber die Leistung ab, das war hier nicht anders. Spitze waren einge Platzrandmiezen die während des Trainings ständig präsent waren und uns mit Wasser versorgten. Könnten wir in Deutschland auch mal einführen. Mädels vor. Das Training, viel mit Ball, sehr technikbezogen, keine Laufeinheiten. Japanisch halt. Pass, Dribbling, Pass, Dribbling, Pass, Schuss, vorbei. Wenn ihr mich fragt, zeigt sich die Krux des japanischen Fussballs schon in so kleinen Einheiten. Ist so ein Mikroeffekt mit Makroauswirkungen. Wenn die hier nicht lernen die Buden zu machen, dann werden sie´s auch später nicht können. Jedenfalls kaum Zug zum Tor, zu viel Dribblings und vergebene Möglichkeiten Treffer zu landen. Liegt möglicherweise am japanischen Gruppendenken dass niemand so feist ist und das Tor alleine schiessen möchte. Aber genug von meiner Analyse. Führt eh zu nix. Soll auch nicht so klingen als wurde hier kein Fussball gespielt. Die wussten schon was mit dem Ball anzufangen, und ich war durchaus gefordert. Insgesamt bin ich froh dass ich so so meine wöchentliche Einheit habe. Und das hiesige Campusleben hab ich ja schon in den ersten Zeilen als erlebenswert dargestellt, ne?

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Hallo Bruder, das freut mich. Gib Ihnen einfach von Deiner "Ich mach die Bude"-Mentalität ab. Eben diese werde ich mir heute Abend, Live vor Ort, hoffentlich auch von meinem heutigen Namensgeber ansehen. Gehen heute zu 10 Personen inne Nordkurve. Sektion Ehrenfeld quasi. Bin mal gespannt.
Versuche seit Tagen Dich zu skypen. Werds weiter versuchen.
Gruß avid

Anonym hat gesagt…

hey jones,

zurück aus berlin, war toll, alles weitere per skype/mail.

wann haste denn vor in die erste mannschaft vorzustoßen? kann ja nicht sein dass die zweite von dir profitiert und die erste schließlich schwächer ist als die zweite... naja, feierabend!

bis bald