Dienstag, Oktober 10, 2006

Durch den Taifun, zum Fussballplatz!

Auf wiederholte Anfrage nach meinen fußballerischen Aktivitäten, informiere ich euch nun exklusiv über den Stand der Dinge. Muss dafür aber einige Tage zurück. Also ab in den Fluxkompensator, Freitag eingeben und erinnern. :'''!!!:::::zooooom::'''::::::**'::://^^°

Verdammt, verfluchter Regen. Schon gestern bin ich auf meinem Heimweg nass geworden. Dämlicher Taifun! Der Ausflug zur Grundschule hätte im Ölmantel auch mehr Spass gemacht. Die halbe Stunde Wartens auf den Bus wäre damit richtig lustig gewesen (#1). Mein Laune war nämlich blendend. Hmm, warum nochmal? Da war doch was. Ach ja ich hatte meine Fußballsachen mit. Jaa genau, es stand dieses Treffen mit zwei! Verantwortlichen des International Office an. Es sollte endlich losgehen, zur Mannschaft der Uni, dieser, meiner Uni. Das beste noch, dass dieses und weitere Treffen in unserem Wohnbezirk stattfinden sollte. Dort sollte ich vorgestellt werden. Laut des Direktors der International Division musste dieses eine Vorstellen noch sein, bevor ich dann auf mich alleine gestellt sein sollte. Wegen mir. Ich bin diesbezüglich schon einiges gewohnt. Also war die Spannung ständig präsent, während dieses nassen, grauen, vom Taifun verregneten Freitag. Nach dem Ausflug ging es nochmal für eine Stunde nach Hause, bevor das Treffen sein sollte. Musste eh aus den erneut triefenden Sachen raus (#2). Zehn Minuten! vor dem Treffen, klingelt mein Telefon. Ihr ahnt es. Ja Absage, ja das Wetter, diese Zumutung für die Herren, durch den Regen zu laufen, nicht vorstellbar. Welch ein Glück dass ich noch nicht unterwegs war. Die Herren wären nämlich andernfalls nicht pünktlich gekommen. Wie auch, bei ner halben Stunde anreise? Na ja, sämtliche Geduld beisammen genommen, an diesem eh schon ins Wasser gefallenen Freitag, und auf den Abend freuen. Es war nämlich Wochenende, und ein Kommilitone hat uns zum Umtrunk eingeladen. Der wohnt zwar am anderen Ende der Stadt, aber die Aussicht auf paar Bier, Sake, Chili und Crêpes war es wert den Weg auf uns zu nehmen. Nass zu werden war ich an diesem Tag schon gewohnt. Und was meine Geduld anging, die war an diesem Tag reichlich vorhanden. Also nochmal durch den Regen (#3) und ab auf die Bahn. Gemeinsam mit den drei deutschen Mädels sollten die 1 ½! Stunden Fahrt quer durch die Stadt nicht langweilig werden. Ich dachte mir mehrfach was das für ne Schnapsidee gewesen war, uns bei diesem Wetter überhaupt auf den Weg zu machen. Aber es sollte noch besser kommen. Angekommen, und mittlerweile wieder halbwegs trocken, packte ich die gelinde gesagt sehr grobe Wegbeschreibung aus und machte eine erste Erfassung der Situation. Stark, wir wussten nicht mal in welche Richtung es vom Bahnhof aus langgehen sollte. Also probierten wir beide. Telefonnummern oder andere praktische Hilfen wie eine präzise Beschreibung waren nicht vorhanden. Also trial and error. Error, kein Erfolg versteht sich. Nach einer halben Stunde Orientierungslosigkeit im Regensturm (#4) einigten wir uns die direkte Heimreise anzutreten. Die paar Bier die ich dabei hatte waren dabei als Nervennahrung ebenso wichtig wie dem Verdurstenden ein Tropfen Wasser. Denn das war echt frustrierend und unglaublich nervig. Und dann auch noch ohne überhaupt etwas zu erreichen. Wie das aber so ist, kann in solchen Situationen die Stimmung nur besser werden, was auch bei uns der Fall war. Fatalismus nennt man das dann schonmal. Und so traten wir komplett durchnässt und geschlagen die Heimreise an. Ich hatte zweites Schuhwerk dabei (siehe Bild), sodass ich aus den triefenden Schuhen rauskonnte. Am Heimatbahnhof angekommen, wurde noch kräftig Bier und Essen eingekauft um es uns im trockenen dann richtig gemütlich zu machen. Das wurde es dann auch, und nach erneutem Bad im Taifun (#5) erreichten wir erschöpft und (ihr wisst schon wie) unsere Wohnungen. Gemütlich wurde es dann auch und Tags drauf begrüßte mich strahlender Sonnenschein. Dieses Wetter hat sich bis heute gehalten, und auf heute wurde das Fussballtreffen verlegt. Mal sehen, es kann eigentlich nicht viel dazwischen kommen. Aber das Haus hab ich noch nicht verlassen und man kann ja nie wissen.


Wer kann mir nun sagen was es mit den Nummern im Text auf sich hat? Tipps werden als Kommentare gerne angenommen. Der erste richtige Tipp gewinnt!

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Hey Män!

Haha, der frühe Vogel fängt den Wurm... tüdelüdelü...
Würd sagen, die Nummern geben an, wie oft du an diesem Tag naß geworden bist. Jedenfalls hat es sicher mit Regen zu tun, ob von oben, der Seite oder anderen Richtungen.
Was winkt dem Gewinner.. ne Dose japanisches Bier?
Les gleich ma oben weiter. Vielleicht steht da schon, wies mit Fusens weiter ging.


Bis denne

knut mit dem hut