Montag, Januar 15, 2007

tadaima

Hallo Japan!



Nun auch im Blog offiziell zurückgekehrt. Was gibts zu sagen. Komische Gefühlskirmes hier. Zu hause aber nicht in der Heimat. Die eigenen vier Wände schon, aber doch zu fremd, und vor allem zu weit weg von zuhause, zu weit von allen die mir lieb sind. Schnüff, wenn ich doch nur eine kleine Woche nach Hause könnte. Nein, Spass, ist alles halb so wild, fühlt sich wie gesagt nur komisch an. Darüber hinaus dachte ich eigentlich ich würde hier alles wieder so selbstverständlich finden wie vor einem Monat. Denkste. Ich glaub man braucht doch Jahre um sich an die Eigenarten dieses Landes zu gewöhnen. Gut für den Blog, da ich so die 'Augen eines Kindes auf die Welt behalte' wenn ihr wisst was ich meine. Essenstechnisch kann man sowieso nicht auslernen. Japan ist mit Abstand das Land mit dem besten Essen. Wieso ich nun grad darüber schreibe. Nun mein Kumpel Loic hat noch eine Woche hier in Japan und hat sich vorgenommen alles was er noch nicht gegessen hat auszuprobieren und wenn noch Zeit reicht das was lecker war nochmal zu essen. Und da lass ich mich doch nicht lumpen. Heute gabs shabu shabu, so ne Art Fondue mit hauchdünn geschnittenem Fleisch und jeder Menge Gemüse. Vom Feinsten.


Ich, Loic, Mika, Maki und shabu shabu...schapp schapp schapp

Morgen gehts zum ersten mal wieder an die Uni. Vielleicht auch schon neue Studis, wer weiss. Hab ein ominöses Interview. Ich glaub dass es sich um einen Einstufungstest handelt. Ich fühl mich eigentlich gar nicht vorbereitet, waren meine Japanischbücher im Urlaub doch nicht mehr als Ballast. Nochmal A- Klasse wird hier schon geflachst. Dann auf Verabschiedungsfahrt von Loic. Wird komisch den letzten der ersten Garde davonziehen zu sehen. Werden wohl mit ner Menge Whisky und Bier Abschied feiern und dann stürz ich mich ins neue Semester. Ganbatte ne.
Meine Reise werde ich im Blog Häppchenweise verarbeiten. Dabei schwebt mir keine chronologische Aufarbeitung vor, sondern eine thematische. Von wegen hier sehen sie den Chedi eines laotischen Tempels aus der Zeit des Königreichs Luang Prabang und weiter unten einen burmesischen Buddha mit chrakteristischer Hydra um den Kopf...keine Sorge so langweilig wirds nicht, und soviel kunsthistorische Kenntniss kann ich mir auch gar nicht aus´m Kopp drücken. Ich lass einfach die Bilder sprechen. Bis dahin, streng ich mich mal fleissig an, feier Abschied und versuch selbst mal wieder anzukommen...

2 Kommentare:

Ela in Köln hat gesagt…

Ich kann nur noch mal sagen, wie schön es ist, dass du wieder "zu Hause" bist. Zumindest bist du uns allen wieder näher. David und Bogga erzählten schon von einem Telefonat mit dir, du hast wieder in den Blog geschrieben, da ist die Ela doch glücklich.
Das du dabei bist, wenn jemand sich vornimmt alles zu essen, was er noch nicht kennt, hätte ich nicht anders vermutet.
Shabu Shabu also, vielleicht kommen wir hier ja in den Genuss und du hast ein wenig gelernt, wie man japanisch kocht.
Die Japaner auf dem ersten Bild sollten sich einfach mal alle für dich zusammen stellen, oder wie hast du das gemacht? Die haben dich doch nicht vom Flughafen abgeholt:)
So ich freue mich wieder den Jonas da zu haben. Erfreu uns wieder mit deinen Geschichten.
Ganz lieben Gruß und eine willkommens Umarmung
Ela

Martin Lichtenberg hat gesagt…

na dann guten hummer! du hast es doch wesentlich besser was das essen angeht, denn kolumbien hält jeden weltrekord im bohnen- und reisverzehr. wenig abwechslung, wenig gaumenfreuden. nur die früchte sind ein genuss. die allerdings ein echter. mehr dazu bald in einem kulinarischen rundumschlag!